Trotz Eis und Schnee auf den Beinen bleiben? Da kann
ein guter Gleichgewichtssinn nicht schaden. Und das nicht nur im
fortgeschrittenen Alter. Auch wenn sich Einschränkungen in puncto Gleichgewicht
und Reflexverhalten meist erst ab dem 60. Lebensjahr bemerkbar machen – es
lohnt sich, frühzeitig mit dem Training zu beginnen. Stichwort Sturzprophylaxe!
Unser Gleichgewichtssinn hat sein Zentrum in
Innenohr und Kleinhirn und eine Verbindung zu Augen und anderen Sinnesorganen.
Er dient ebenso zur Feststellung der Körperlage wie zur Orientierung im Raum
und sorgt für das Gefühl, wo oben und unten ist sowie für Neigungen, Rhythmus
und Beschleunigung. Es geht darum, den Körper im Gleichgewicht zu halten
(statisches Gleichgewicht) oder den Körper nach einer Bewegung wieder in die
Waage zu bringen (dynamisches Gleichgewicht).
Hacke –
Spitze – Wechselschritt … oder zumindest so ähnlich. Die Fußschaukel mit
einem wiederholten Wechsel vom Fersen- in den Zehenstand ist ein einfaches,
aber hervorragendes Training für das körperliche Gleichgewicht.
Und: Sie lässt sich nahezu überall durchführen. Zu
Hause beim morgendlichen Wasch- und Pflegeritual, im Büro als kleine Einheit
zwischendurch und im Supermarkt, wenn Sie sich mal wieder genau die Kasse
ausgesucht haben, wo so gar nichts vorwärtsgehen will.
Wer sich anfangs noch ein wenig unsicher fühlt, kann
sich dabei natürlich auch festhalten – am Waschbecken, am Stuhl oder am
Einkaufswagen. Die Übungen lassen sich aber auch freihändig ausführen.
Übrigens: Dabei werden gleichzeitig auch die Waden gekräftigt und die
Venenpumpe aktiviert.

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