Donnerstag, 26. Januar 2012

Achtung : Glatteisgefahr!

Trotz Eis und Schnee auf den Beinen bleiben? Da kann ein guter Gleichgewichtssinn nicht schaden. Und das nicht nur im fortgeschrittenen Alter. Auch wenn sich Einschränkungen in puncto Gleichgewicht und Reflexverhalten meist erst ab dem 60. Lebensjahr bemerkbar machen – es lohnt sich, frühzeitig mit dem Training zu beginnen. Stichwort Sturzprophylaxe!
Unser Gleichgewichtssinn hat sein Zentrum in Innenohr und Kleinhirn und eine Verbindung zu Augen und anderen Sinnesorganen. Er dient ebenso zur Feststellung der Körperlage wie zur Orientierung im Raum und sorgt für das Gefühl, wo oben und unten ist sowie für Neigungen, Rhythmus und Beschleunigung. Es geht darum, den Körper im Gleichgewicht zu halten (statisches Gleichgewicht) oder den Körper nach einer Bewegung wieder in die Waage zu bringen (dynamisches Gleichgewicht).
Hacke – Spitze – Wechselschritt … oder zumindest so ähnlich. Die Fußschaukel mit einem wiederholten Wechsel vom Fersen- in den Zehenstand ist ein einfaches, aber hervorragendes Training für das körperliche Gleichgewicht. 
Zeichnung von Heidi Barnstorf

Und: Sie lässt sich nahezu überall durchführen. Zu Hause beim morgendlichen Wasch- und Pflegeritual, im Büro als kleine Einheit zwischendurch und im Supermarkt, wenn Sie sich mal wieder genau die Kasse ausgesucht haben, wo so gar nichts vorwärtsgehen will.
Wer sich anfangs noch ein wenig unsicher fühlt, kann sich dabei natürlich auch festhalten – am Waschbecken, am Stuhl oder am Einkaufswagen. Die Übungen lassen sich aber auch freihändig ausführen. Übrigens: Dabei werden gleichzeitig auch die Waden gekräftigt und die Venenpumpe aktiviert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke, dass Sie uns schreiben. Um Missbrauch zu vermeiden, prüfen wir die eingehenden Kommentare vor der Veröffentlichung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.