Es gibt sie in rot, in weiß, in hellgrün oder dunkelgrün. Als Köpfe, Blätter oder kleine Röschen. Gemeint sind die zahlreichen Kohlsorten, die uns gerade in der Winterzeit mit einer Fülle an Mineralstoffen und Vitaminen versorgen. Noch dazu stammen sie meist aus heimischen Gefilden und müssen nicht erst aus Übersee eingeflogen werden, um auf unseren Tellern zu landen. Ob Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Wirsing oder Rosenkohl – Kohlgemüse sorgt für eine schmackhafte und zudem noch preiswerte Abwechslung auf unserem Speiseplan und hat eine Menge zu bieten: von Kalium und Kalzium über Phosphor, Eisen und Zink bis hin zu Vitamin C, E oder Vitaminen der B-Reihe.
Aber Vorsicht: Die
wertvollen Inhaltsstoffe sind wasserlöslich und hitzeempfindlich und mögen es
gar nicht, wenn sie mit Volldampf totgekocht werden. Daher gilt: sorgsam
erhitzen! Oder auch mal als Sauerkraut im Rohzustand verzehren. Da gibt es
Vitamin C in Hülle und Fülle.
Ein weiterer
Pluspunkt von Kohlgemüse: Es enthält eine ganze Palette an sogenannten
sekundären Pflanzenstoffen, die unter anderem eine krebshemmende Wirkung haben.
Beispielsweise das Sulforaphan, das vor allem in Brokkoli zu finden ist und
unter anderem krebsauslösende Substanzen aus dem Körper ausschleusen kann.
Auch hier ein Tipp:
Kurz gekocht und gut gekaut – so entfaltet Kohl seine optimalen
Schutzeigenschaften gegen Krebs.
Also
nichts wie ran an die Kohlköpfe!